Kategorie: Allgemein

Das Schweigen brechen in Zeiten der Sprachlosigkeit

Das Schweigen brechen in Zeiten der Sprachlosigkeit

— Ein Meinungsaustausch zur Coronapandemie–

Sa. 14. Nov. 20:15 Uhr

 Wir stellen fest: Gespräch ist kaum noch möglich, aber unbedingt nötig.

Wir brauchen einander, um uns und die Welt besser zu verstehen.

Was brennt unter unseren Nägeln? Was liegt uns auf dem Herzen?

Herzliche Einladung

zu einem Gespräch am Bildschirm oder Telefon.

 Nicht anonym. Eine Stunde.

 Alle sind eingeladen, jeder soll seine Meinung sagen können.

Veranstalter ist die Ev.-Luth. Kirchgemeinde von

 Clausnitz, Cämmerswalde und Rechenberg.

Wir laden ein, aber wir moderieren nur. Wer zu Wort kommt, sind Sie.

 Nach dem Motto:

 „Respektvoll und Fair.“

1. Möglichkeit Telefon: Sie rufen diese Nummer an: 0695 050 2596 nach dem Anruf wird man gebeten die ID (Identifikationsnummer, eine Art Passwort) einzugeben: 933 2228 2413 (mit # am Ende, aber das sagt die Stimme am Telefon, die Sie anleitet). Kenncode: 789424. Der Anruf ist kostenfrei! 

2. Möglichkeit Internet: Über Ihren Laptop oder über Ihr Smartphone treten sie dem Zoom-Treffen bei. Sie Laden sich dieses Programm herunter:

https://evjusa-de.zoom.us/j/93322282413?pwd=SVZNb05ZWDYvUkIwTytjczVYU2Jkdz09 Gegebenenfalls müssen Sie diese Informationen eingeben:

Meeting-ID: 933 2228 2413

Kenncode: 789424

Wer über das Internet beitritt kann auch seine Kamera freigeben. Aber es reicht auch der Ton.

Wir empfehlen Ihnen schon ca. 10 Minuten eher dem Treffen beizutreten, dann haben wir ein paar Minuten Zeit technische Fragen zu klären.

Pfr. Pohle und Kantor Domke

KV Wahl 2020

KV Wahl 2020

Kirchenvorstandswahlen 2020 Ergebnisse

Die Kirchenvorstandswahl hat am 20.09.2020 im Anschluss an den Erntedankgottesdiensten in Clausnitz, Sayda, Dorfchemnitz stattgefunden. Die Wahl ist wie folgt ausgegangen:

Laut „Ortsgesetz über die Bildung und Zusammensetzung des Kirchenvorstandes“ vom 09.01.2020, werden aus jedem Stimmbezirk (ehemalige Kirchgemeinden) drei Kandidaten gewählt:

  • Frank Eilenberger, Matthias Wehner und Kathrin Roder für den Stimmbezirk Clausnitz-Cämmerswalde-Rechenberg
  • Daniel Fischer, Peter Ihle und Jan Gernegroß für den Stimmbezirk Dorfchemnitz-Voigtsdorf
  • Angela Reichelt-Pärnt, Sylvia Ullmann und Tino Wenzel für den Stimmbezirk Sayda

Alle gewählten Kirchvorsteherinnen und Kirchvorsteher haben ihre Wahl angenommen. Wir gratulieren dem neu gewählten Kirchenvorstand unserer Kirchgemeinde Kreuztanne bei Sayda und wünschen Gottes Segen für Ihr Amt.

Die Wahl wurde in der Kirchenvorstandssitzung vom 20.09.2020 bestätigt. Laut Ortsgesetz werden zudem ein Jugendvertreter (16 bis 27 Jahre) und je Stimmbezirk ein weiteres Mitglied in den Kirchenvorstand berufen. Der neu gewählte Kirchenvorstand hat in seiner ersten Sitzung vom 23.09.2020 demnach folgende Kandidaten berufen:

Jakob Neuber (Rechenberg) als Jugendvertreter

Hartmut Hoyer für für den Stimmbezirk Clausnitz-Cämmerswalde-Rechenberg

Claudia Eger für den Stimmbezirk Dorfchemnitz-Voigtsdorf

Katrin Hänel für den Stimmbezirk Sayda

Die Berufungen wurden jeweils angenommen. Auch Ihnen gratulieren wir und wünschen Gottes Segen für ihr Amt.

Die Einführung des neuen Kirchenvorstandes findet am 1. Advent (29.11.2020) 10:00 in Sayda in der Kirche statt.

Jeder Wahlberechtigte kann schriftlich und begründet bis zum 01.10.2020 beim Kirchenvorstand Einspruch einlegen gegen

  1. das Wahlverfahren binnen einer Woche nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses (Datum der Bekanntgabe 24.09.2020),
  2. das Berufungsverfahren oder einzelne Berufene binnen einer Woche nach
    Bekanntgabe des Ergebnisses der Berufung (Datum der Bekanntgabe 24.09.2020).

Bitte beachten Sie folgenden Hinweis zuerst: Die Kirchenvorstandswahlen finden in getrennten Wahlbezirken, jedoch mit einer gemeinsamen Kandidaten Liste statt. Das bedeutet: Sie können nur in dem Wahlbezirk wählen, wo Sie selbst gemeldet sind. Sie können jedoch jeden der Kandidaten, auch aus einem anderen Wahlbezirk ankreuzen. Konkret heißt das: Alle Wähler aus Sayda und dazugehörige Orten wählen nach dem Gottesdienst in Sayda. Alle Wähler aus Clausnitz, Cämmerswalde, Rechenberg-Bienenmühle und dazugehörige Orte wählen nach dem Gottesdienst in Clausnitz. Alle Wähler aus Dorfchemnitz und Voigtsdorf mit Ortsteilen wählen nach dem Gottesdienst in Dorfchemnitz. Die Briefwahl kann alternativ ab sofort in den Pfarrbüros beantragt werden.

Bekanntgabe der Kandidatenliste – Vorstellung der Kandidaten – erneute Bekanntgabe von Orten und Zeiten der Wahlmöglichkeiten

Liebe Gemeindeglieder!

Die diesjährige Wahl von Kirchenvorstehern und Kirchenvorsteherinnen findet in unserer Kirchgemeinde am 20.09.2020 im Anschluss an den Gottesdienst um 10:00 Uhr entsprechend Ihres Wahlbezirks in Dorfchemnitz/Sayda/Clausnitz statt. Unsere Kirchgemeinde Kreuztanne bei Sayda ist in folgende Stimmbezirke eingeteilt: Ehemalige Kirchgemeinden Sayda, Dorfchemnitz-Voigtsdorf, Clausnitz-Cämmerswalde-Rechenberg.

Am Wahltag verhinderte wahlberechtigte Kirchgemeindeglieder können ihr Wahlrecht im Wege der Briefwahl ausüben. In diesen Fällen ist bis zum 16.9. mündlich oder schriftlich beim Pfarramt ein Wahlschein zu beantragen.

Alle wahlberechtigten Kirchgemeindeglieder sind eingeladen, sich an dieser Wahl zu beteiligen.

Für das Amt eines Kirchenvorstehers/einer Kirchenvorsteherin unserer Kirchgemeinde kandidieren folgende Gemeindeglieder:

Aus dem Wahlbezirk Clausnitz-Cämmerswalde-Rechenberg:

Kathrin Roder

Frank Eilenberger

Matthias Wehner

Steve Wagner

Aus dem Wahlbezirk Dorfchemnitz-Voigtsdorf:

Jan Gernegroß

Peter Ihle

Daniel Fischer

Aus dem Wahlbezirk Sayda:

Tino Wenzel

Sylvia Ullmann

Angela Reichelt-Pärnt

Einsprüche gegen das bei der Zusammenstellung der Kandidaten geübte Verfahren oder gegen einzelne Kandidaten können nur geprüft werden, wenn sie bis zum 16.8. schriftlich und unter Angabe der Gründe beim Kirchenvorstand eingelegt werden.

Die persönliche Vorstellung der Kandidaten erfolgt am 6.9.2020 in den Schulanfangsgottesdiensten jeweils 10:00 in Sayda, Dorfchemnitz, Rechenberg. Dazu werden alle wahlberechtigten Kirchgemeindeglieder herzlich eingeladen.

Die Kirchenvorsteherwahl am 20.9. entsprechend Ihres Wahlbezirks in Dorfchemnitz/Sayda/Clausnitz erfolgt geheim unter Verwendung einheitlich hergestellter Stimmzettel, auf denen in alphabetischer Reihenfolge die Kandidaten aufgeführt sind. Jeder Wähler kreuzt auf dem Stimmzettel die Kandidaten seiner Wahl an, höchstens jedoch neun Namen. Ungültig sind Stimmen, wenn der Stimmzettel

1. nicht vom Kirchenvorstand hergestellt wurde oder für einen anderen Stimmbezirk gültig ist,

2. den Willen des wählenden Gemeindeglieds nicht zweifelsfrei erkennen lässt,

3. einen Zusatz oder Vorbehalt enthält,

4. mehr Kennzeichnungen als zu Wählende enthält oder

5. keine Kennzeichnung enthält.

Kirchgemeindeglieder, die von der Briefwahl Gebrauch machen, müssen ihren Wahlbrief bis zum Beginn des Wahlvorganges dem Kirchenvorstand zuleiten oder dafür sorgen, dass er während des Wahlvorganges dem Vorsitzenden des Kirchenvorstandes/des Wahlausschusses/des Wahlvorstandes übergeben wird. Später eingegangene Wahlbriefe sind ungültig und können deshalb bei der Erstellung des Wahlergebnisses nicht berücksichtigt werden.

Hingewiesen wird besonders auf folgende Bestimmungen der Kirchenvorstandsbildungsordnung (KVBO):

§ 1 Absatz 4 Satz 1 und Absatz 5 KV BO lauten:

„Ehegatten, Eltern und ihre Kinder sowie Geschwister können nicht Mitglieder desselben Kirchenvorstandes sein.“

„Dem Kirchenvorstand darf nicht mehr als ein Mitarbeiter angehören, der bei der Kirchgemeinde angestellt ist.“

§ 10 Absatz 3 Satz 3 bis 5 KV BO lauten:

„Gewählt sind die Kandidaten, die die meisten Stimmen erhalten haben. Bei mehreren Kandidaten gemäß § 1 Absatz 4 Satz 1 oder § 1 Absatz 5 ist nur derjenige gewählt, der jeweils die meisten Stimmen erhalten hat. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.

§ 12 Absatz 2 KV BO lautet:

„Einer der Berufungsplätze ist für eine die Jugend vertretende Person im Alter von 16 bis 27 Jahren vorzusehen, sofern sich unter den gewählten Kirchenvorstehern nicht bereits eine Person zwischen 18 und 27 Jahren befindet. Ist die die Jugend vertretende

Person unter 18 Jahre alt, ist das schriftliche Einverständnis der Sorgerechtsinhaber für eine Mitarbeit im Kirchenvorstand Voraussetzung für die Berufung. Ist die die Jugend vertretende Person unter 18 Jahre alt, hat sie bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres

Antrags- und Rederecht, mit Vollendung des 18. Lebensjahres auch das Stimmrecht. Ist die die Jugend vertretende Person minderjährig, so bleibt sie bei der Feststellung der Beschlussfähigkeit des Kirchenvorstands im Sinne von § 18 Absatz 1 Satz 1 KG O bis zum

Eintritt der Volljährigkeit unberücksichtigt. Steht keine die Jugend vertretende Person im Sinne von Satz 1 zur Verfügung, kann die Berufung eines anderen zum Kirchenvorsteher wählbaren Kirchgemeindegliedes erfolgen.“

Weiterführende Informationen unter:

Kinder-Bibel-Wander-Tage 2020 Rückblick & Impressionen

Kinder-Bibel-Wander-Tage 2020 Rückblick & Impressionen

Im Juli diesen Jahres gab es die ersten KinderBibelWanderTage. 12 Jungen und Mädchen von der 1. bis zur 7. Klasse machten sich gemeinsam auf den Weg, alle unsere Kirchen der Kirchgemeinde Kreuztanne zu erkunden. Jedes Kind bekam ein Wanderbuch zum Eintragen und Einkleben von Bildern und Informationen auf der Wanderung. An 4 Tagen starteten wir um 9.00 Uhr in einer Kirche mit einer bibl. Geschichte. Danach wanderten wir los. Start war in Sayda, wo Frau Steeger mit den Kindern auf den Kirchturm bis zu den Glocken hoch stieg. Von dort aus liefen wir über Wald- und Feldwege nach Voigtsdorf. Dort angekommen kühlten wir uns in der Kirche und mit einem Eis ab. Am Dienstag starteten wir in Voigtsdorf und liefen nach Dorfchemnitz. Dort erwartete uns Frau Schlesier mit einer besonderen Kirchen Entdecker Tour. Wie sieht die Kirche von unten betrachtet aus? Wo kann man am besten einen Schatz verstecken? Am dritten Tag begann unsere Wanderung in Clausnitz und führte uns am Eiscafe vorbei nach Rechenberg. Da gab es eine Foto-Rallye in der Kirche und jeder konnte ein eigenes Kirchenfenster mit Stickern gestalten. Und am vierten Tag starteten wir in Cämmerswalde in der Kirche und wanderten über die Kreuztanne zurück nach Sayda. Überall gab es Neues zu entdecken. An allen Tagen genossen wir wunderschönes Sommerwetter und beeindruckende Ausblicke, alle haben durchgehalten, keiner hat sich verletzt, keiner hatte Langeweile, es war eine wunderbare Gemeinschaft untereinander —Gott sei Dank dafür! Stimmen der Kinder: „Warum ist es schon zu Ende?“ „Machen wir das nächstes Jahr wieder?“ „Es hat so viel Spass gemacht!“ Ich möchte mich herzlich bei Heidi Walther bedanken; sie ist die vier Tage mitgewandert und hat uns sehr bereichert! Ebenso bei Frau Mende für den Fahrdienst und Frau Wenzel für das Eis auf der Kreuztanne!

Diese KinderBibelWanderTage werden mir in sehr guter Erinnerung bleiben! Bestimmt machen wir das wieder mal 🙂 Daniela Griesbach

Am Samstag, dem 25.07.2020, ging es mit unseren Mountainbikes früh um acht los. Die erste Etappe führte uns fünf in die Kirche Clausnitz zur Andacht. Ausgehend vom Spruch aus Prediger 7,18 „meide die Extreme“ haben wir über Mut, Ausdauer und unsere Grenzen nachgedacht. Nach dem Denken kam die Bewegung. Vor allem auf Feld- und Waldwege sind wir über Nassau und den Röthenhübel nach Frauenstein auf den Sandberg (s. Foto) gefahren. Von dort ging es hinunter ins Gimmlitztal an der Illigmühle vorbei und über den Kammweg nach Rechenberg zurück. Spätestens am dritten längere Anstieg haben wir unsere Grenzen in Lunge und Beinen gespürt. Wir wurden aber mit schönen Aussichten, ein paar Keksen, nettem Geplauder und natürlich der Abfahrt belohnt. Am Ende blicken wir auf stolze 30 Kilometer mit über 700 Höhenmetern zurück. Danke an alle die mitgefahren sind. Gerne wieder! Euer Pfr. Pohle

Foto privat

Bibelgespräch am Telefon, Smartphone oder Computer

Bibelgespräch am Telefon, Smartphone oder Computer

Einladung zum Bibelgespräch am Telefon, Smartphone oder Computer

Schon länger trage ich den Wunsch in mir herum, über den Predigttext für den kommenden Sonntag mit Ihnen und Euch zu sprechen. Was sagen mir die Worte der Bibel persönlich? Was spricht mich an? Wo stoße ich an? Was würde ich gern wissen?

Ich lade Sie und Euch, am 15. April um 19:30 zu einem gemeinsamen Bibelgespräch für circa eine Stunde ein.

Wie finden wir zusammen?                                  

Diese besondere Zeit gibt uns auf interessante Weise die Möglichkeit dazu, obwohl wir uns in diesen Tagen nicht an einem Ort treffen können. Aber über das Telefon und Internet ist das trotzdem möglich. Wir nutzen dazu das Programm „Zoom“, das unser Kirchenbezirk bereitstellt. Damit stellen wir eine Telefon- bzw. Videokonferenz her. Wie das ganz leicht und ganz unproblematisch funktioniert, lesen Sie hier:

1. Möglichkeit Telefon: Sie rufen einfach diese Nummer an: 0695 050 2596

nach dem Anruf wird man gebeten die ID (Identifikationsnummer, eine Art Passwort) einzugeben: 493 651 202 (mit # am Ende, aber das sagt die Stimme am Telefon, die Sie anleitet). Der Anruf ist kostenfrei!

2. Möglichkeit Internet: Über Ihren Laptop oder über Ihr Smartphone treten sie dem Zoom-Treffen bei. Sie Laden sich dieses Programm herunter:

https://zoom.us/j/702123468?pwd=SWhaTitSb3FRQWU4MEE0Y2VFTFAwUT09

Gegenenfalls müssen Sie diese Informationen eingeben:

Meeting-ID: 493 651 202

Passwort: 502755

Wer über das Internet beitritt kann auch seine Kamera freigeben. Aber es reicht auch der Ton.

Ich empfehle Ihnen schon ca. 19:15 dem Treffen beizutreten, dann haben wir ein paar Minuten Zeit technische Fragen zu klären oder uns zu unterhalten, was wir in den letzten Tagen erlebt haben.

Das klingt jetzt alles sehr ungewöhnlich? Sicherlich, aber es ist eine Möglichkeit, die zumindest technisch schon erprobt ist. Vermutlich werden wir erst einmal staunen, dass man so miteinander zusammenkommen kann. Dafür nehme wir uns Zeit und ich denke, wir werden uns dann auch dem Bibelwort zuwenden können.

Hilfreich ist es, wenn Sie und Ihr neben einer ruhigen Umgebung, eine Bibel und etwas zum Schreiben dabei haben bzw. dabei habt. Der Text um den es geht ist der Predigttext für den Sonntag Quasimodogeniti Jesaja 40,26-31. Ich werde das Gespräch leiten und schon ein paar Informationen zum Text sammeln.

Mit gespannter Vorfreude, Ihr und Euer Pfarrer Philipp Pohle

Karfreitag und Ostern in unserer Landeskirche

Karfreitag und Ostern in unserer Landeskirche

Viele Andachten und Gottesdienste im Livestream, aber auch im Fernsehen

DRESDEN – Die Kirchgemeinden in Sachsen bereiten sich derzeit auf die Karwoche und das Osterfest vor. Angesichts der Einschränkungen des öffentlichen Lebens müssen dabei neue Wege gefunden werden, wie Christen in diesem Jahr diese Feiertage begehen können und wie die Osterbotschaft von der Auferstehung Jesu verkündigt werden kann. Das ist zweifelsohne ein beispielsloser Einschnitt in das religiöse Leben für viele Christen in Sachsen. Den bisher schon schwierigen Bedingungen wird somit auch zu Ostern von den Kirchgemeinden mit fantasievollen Ideen und Formaten geistlicher Angebote und virtueller Gemeinschaftsaktionen begegnet werden müssen.

Wenn der direkte Kontakt in Gottesdiensten nicht möglich ist, kommen nun verschiedene andere Kommunikationswege verstärkt in den Blick: Briefe, Telefon, Online-Angebote, aber auch Musik und Glockengeläut. Gerade in Krisenzeiten ist das Bedürfnis der Menschen nach Gemeinschaft groß.

Auf diesen Wunsch nach gemeinschaftlichem Gebet, Austausch und der Freude über das Auferstehungsfest der Christenheit, versuchen die örtlichen Kirchgemeinden und die Landeskirche einzugehen. So wird Landesbischof Tobias Bilz neben den sonntäglichen Livestream-Gottesdiensten auch in der Karwoche um 18:00 Uhr eine Abendandacht anbieten, die auf YouTube und Facebook übertragen und regelmäßig von mehreren hundert Menschen mitgefeiert wird.

Aktuell wird er am 5. April (Palmsonntag) in der beliebten Hörfunksendung „Sonntagsbrunch“ bei MDR SACHSEN (10:00–13:00 Uhr) zugeschaltet sein. Die Sendung lässt sich im Sonntagsbrunch-Audio nachhören.

Am Gründonnerstag, 9. April, lädt der Landesbischof die sächsischen Christen zu einem gemeinsamen Agape-Mahl ein, das er um 17:00 Uhr aus der Diakonissenhauskirche in Dresden per Livestream mit den Gottesdienstzuschauern zu Hause feiern möchte. Brot und Weintrauben werden diesmal nicht nur in der Kirche, sondern auch an vielen vorbereiteten und geschmückten Tischen zu Hause geteilt werden in Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern.

Zum Karfreitag wird es bei MDR SACHSEN – Das Sachsenradio um 7:45 Uhr ein Wort zum Feiertag von Landesbischof Bilz geben. Um 10:00 Uhr kann ein Gottesdienst aus der Unterkirche der Frauenkirche in Dresden als ARD-Fernsehgottesdienst sowie Hörfunkgottesdienst bei MDR Kultur mitgefeiert werden, an dem der Landesbischof mitwirken wird. Zur Sterbestunde Jesu (15:00 Uhr) werden überall in Sachsen die Kirchenglocken läuten. Dazu wurde ein Gebet veröffentlich, das zum Läuten der Glocken gesprochen werden kann. Am Karsamstag wird um 23:00 Uhr aus der Dresdner Kreuzkirche die Nacht der Auferstehung (Osternacht) gefeiert und übertragen.

Am Ostersonntag, 12. April, verkünden viele sächsische Kirchen um 6:00 Uhr mit Glockengeläut die Botschaft von der Auferstehung Jesu vom Tod. Um 10:00 Uhr wird ein Ostergottesdienst mit Landesbischof Tobias Bilz aus der Nikolaikirche Leipzig im Livestream ausgestrahlt. Im Gottesdienst und in den Wohnungen wird gemeinsam das Osterlicht entzündet und Taufgedächtnis gefeiert.

Viele Kirchgemeinden oder Kirchenbezirk organisieren ebenfalls Osterfestgottesdienste im Livestream, die häufig auch in lokalen und regionalen Fernsehprogrammen übertragen werden. So wird durch das Fernsehen auch für Menschen ohne Internet die Möglichkeit eröffnet, als Zuschauer gottesdienstliche Veranstaltungen zu verfolgen.

Die bevorstehende Karwoche und das Osterfest werden aus der Kreuzkirche Dresden mit zahlreichen Veranstaltungen begleitet, die im Regionalprogramm SACHSEN FERNSEHEN und auf dem YouTube-Kanal der Kreuzkirche zu sehen sind. Anstelle der geplanten kirchenmusikalischen Veranstaltungen wurden neue Programme zusammengestellt und mit Gesangs- und Instrumentalsolisten aus Dresden und Umgebung eingespielt. Die Palette reicht von gregorianischen Gesängen und Werken der Romantik bis zu einer Arie aus Bachs „Matthäuspassion″.

In Leipzig gibt es viele Online-Angebote, die von Livestream-Gottesdiensten bis zu Video-Andachten reichen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Gebetsbriefe im Pfarramt abzugeben, Telefonandachten anzuhören oder geöffnete Kirchen einzeln zu besuchen. In vielen Gemeinden werden in den nächsten Tagen Osterbriefe geschrieben und an die Haushalte verteilt. Kinder malen Osterbilder für ältere Gemeindeglieder oder sie werden in Kirchen ausgelegt.

Unter dem Motto „Eastern calling“ wird in den erzgebirgischen Gemeinden Bernsbach, Beierfeld und Grünhain zum Telefon-Flashmob aufgerufen. Nach dem Fernsehgottesdienst am Ostersonntag um 10:15 Uhr rufen fünf Personen jeweils fünf weitere Personen mit der Osterbotschaft „Der Herr ist auferstanden! – Er ist wahrhaftig auferstanden!“ an und bitten darum, die Botschaft wiederum weiterzutragen. Dort hoffe man, dass sich in der diesjährigen „eher tristen Osterrealität“ „österliche Freude und ein bisschen Geselligkeit“ einstelle.

Die Sächsische Posaunenmission lädt gemeinsam mit dem Evangelischen Posaunendienst in Deutschland unter dem Motto „Ostern vom Balkon“ alle Bläserinnen und Bläser dazu ein, am Ostersonntag um 10:15 Uhr den Choral „Christ ist erstanden“ von Balkonen erklingen zu lassen. 
Auch die Initiative zu einem ökumenischen Glockenläuten am Ostersonntag um 12:00 Uhr, die von der EKD und mehreren Landeskirchen und Bistümern getragen wird, wurde den sächsischen Kirchgemeinden als Anregung weitergegeben.  

In Chemnitz werden unter dem Titel „OSTERN 2020 IN CHEMNITZ – Kirche vor der Kamera“ täglich fünfminütige Sendungen im Chemnitz-Fernsehen und auf Facebook ausgestrahlt. Die Chemnitzer Kirchgemeinden und die Diakonie Stadtmission melden sich damit von Palmsonntag bis Ostermontag jeweils um 18:50 Uhr mit einem geistlichen Impuls zu Wort.

Am Ostermontag wird um 10:00 Uhr ein MDR-Rundfunkgottesdienst aus der Kirche in Dresden Leubnitz-Neuostra gesendet, der parallel auch über den landeskirchlichen YouTube-Kanal per Livestream übertragen werden wird. Die Predigt hält Pfarrer Dr. Wolf-Jürgen Grabner.
[Weitere Informationen zum Ostergeschehen folgen!)

Osterbrief vom Landesbischof

Osterbrief vom Landesbischof

„Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“
Joh 14, 27


Liebe Schwestern und Brüder,
ich schreibe meinen ersten Brief an Sie in Zeiten des Ausnahmezustandes. Wir gehen auf das Osterfest zu und wissen nicht, wie wir es feiern sollen. Der Ausfall unserer Gottesdienste und Versammlungen war auch in den vergangenen Wochen schwer. Jetzt aber sind wir tief beunruhigt: Wie sollen wir am Gründonnerstag das Heilige Mahl halten? Werden wir die Passionsgeschichte allein lesen müssen? Auf welche Weise soll sich der Osterjubel ausdrücken?


Zugleich schauen wir täglich gebannt auf Infektionszahlen und hören furchtbare Berichte von überfüllten Krankenhäusern im Süden Europas. Wir sind Umständen ausgesetzt, die wir uns nicht im Traume hätten vorstellen können. Ich bitte Sie nun, mit mir einige Schritte zu gehen, um ein wenig zu verarbeiten, was uns gerade widerfährt.


Erschütterungen aushalten
„Bitte sorgen sie dafür, dass wir zu Ostern Gottesdienst feiern können!“ Diesen Wunsch höre und lese ich vielfach in diesen Tagen. Während die einen es in der Enge ihrer Wohnungen nur schwer miteinander aushalten und andere mit Blick auf die Wirtschaft das Ende des Shutdown herbeiwünschen, haben wir Christen (zusätzlich) Sehnsucht nach unseren Versammlungen. Alle zusammen teilen wir die Hoffnung, so schnell wie möglich in unser normales Leben zurückkehren zu können. Das verwundert keineswegs. Die Durchbrechung unserer Gewohnheiten löst tiefe Verunsicherung aus. Wir können im Moment auf keine Erfahrungen zurückgreifen und wissen daher nicht mit Be-stimmtheit, was wir tun sollen. Das fängt schon mit der Einschätzung der Situation an. Wie gefährlich ist dieses Virus, das man nicht sehen kann und dessen Wirkung für die meisten auch nicht spürbar ist? Darf uns jemand verbieten, Gott in unseren Versammlungen zu loben, ohne damit den Bekenntnisfall auszulösen? Kann man den Medien vertrauen, über die alle ihre Informationen be-ziehen oder werden wir planmäßig hinters Licht geführt? Klar ist nur so viel: Jetzt geht es in erster Linie darum, die Ansteckungsquote zu verringern, um Menschenleben zu schützen oder gar zu retten.


Aber Covid 19 ist nicht die einzige Erschütterung, die uns gerade die Sicherheiten raubt. Noch sind wir am Verarbeiten der Krise, die uns im vergangenen Herbst getroffen hat, noch sind wir dabei zu verstehen, wie es zum Rücktritt unseres Landesbischofs Carsten Rentzing kommen konnte. Auch dieser Vorgang war und ist beispiellos. Gerade hatten wir angefangen uns gegenseitig zu erzählen, wie wir das erlebt haben und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind, da wird uns schon die nächste Herausforderung zugemutet.


Schließlich stecken wir mitten in den Anstrengungen der Umsetzung einer großen Strukturreform. Die ganze Landeskirche ist davon direkt oder indirekt betroffen. Das Ziel ist klar: Tragfähige Strukturen bis möglichst 2040 zu gewinnen. Der Weg dorthin jedoch ist unübersichtlich. Mühsam ordnen wir die neuen Verhältnisse. Über allem schwebt die Sorge, ob wir am Ende in den neuen Strukturen noch ein lebendiges Gemeindeleben vorfinden werden. Oft fehlt die konkrete Vorstellung, wie es in Zukunft gehen soll. Wir fahren auf Sicht und lernen auf dem Weg.


Wir sind also von vielen Seiten unter Druck und sehnen uns nach guten und geordneten Verhältnissen. Offensichtlich aber wird uns zugemutet, dass es jetzt nicht so ist. Wir sind Erschütterungen ausgesetzt und müssen sie zunächst einmal aushalten. Aushalten bedeutet für mich, den Tatsachen ins Auge zu schauen und schnellen Handlungsreflexen zu widerstehen. Aushalten verzichtet auf den vermeintlichen Befreiungsschlag und zieht sich dennoch nicht zurück. Aushalten heißt stehen und fest zu bleiben, um Orientierung zu gewinnen. Im biblischen Sprachgebrauch ist das Besonnenheit. Sie ist eine Frucht des Heiligen Geistes (2. Tim 1, 7). Sie wächst, wenn wir unter Druck in einer Haltung des Gottvertrauens bleiben. Sie wird reif, wenn wir die Überzeugung gewinnen, dass Gott der Herr der Lage ist, selbst wenn scheinbar alles aus dem Ruder läuft.


Frieden erfahren
Jesus Christus hinterlässt Frieden und gibt Frieden. Ich rätsle, warum das bei Johannes unterschieden wird. Steckt dahinter die Beobachtung, dass jede Gotteserfahrung zwar Frieden hinterlässt, dieser Frieden sich aber auch verflüchtigt und dann neu empfangen werden muss? Von mir kann ich jedenfalls sagen, dass ich tatsächlich an manchen Tagen felsenfest davon überzeugt bin, dass alles gut wird, weil Gott da ist. Wenig später aber kann ich in tiefe Zweifel stürzen, weil ein Problem übermächtig wird und das Licht der Gegenwart Gottes völlig verdunkelt. Frieden ist also kein gleichmäßiger dauerhafter Zustand. Er muss bewahrt und immer wieder neu errungen werden. Das betrifft den Herzensfrieden genauso wie den sozialen Frieden unter uns und den Frieden zwischen Völkern und Nationen. Frieden ist nie selbstverständlich da.


In der aktuellen Situation erlebe ich, dass viele Ehrenamtliche und Hauptberufliche den Stillstand im Bereich der Veranstaltungen dafür nutzen um neue Aktivitäten zu entfalten: Livestream-Gottesdienste, Andachten, persönliche Worte, kleine YouTube-Videos… Fast in jeder Gemeinde wendet sich der Pfarrer oder ein Mitarbeitender regelmäßig online an die Gemeindemitglieder. Andachten können über Telefonnummern abgehört werden, es werden kleine Texte ausgedruckt und in Briefkästen gesteckt, Kirchen werden offen gehalten, Seelsorge wahrgenommen. Eine Fülle von Möglichkeiten eröffnet sich ganz neu. Das hilft, um in Kontakt zu bleiben und die Not als Chance zu begreifen. Ich bin davon sehr beeindruckt! Freilich hat das auch seine Schattenseiten. Geraten wir etwa in ein neues Leistungsdenken? Vor einiger Zeit bekannte mir ein Pfarrbruder kleinlaut, dass er noch keinen einzigen Gottesdienst aufgenommen und gestreamt habe und fragte, ob das in Ordnung sei.


Es gilt also auch im Angesicht der neuen Möglichkeiten, im Frieden zu bleiben. Für einen Moment stillzuhalten, könnte uns dabei helfen, uns neu zu orientieren: Welche unserer Veranstaltungen brauchen wir wirklich und welche haben sich längst überlebt? Worauf wollen wir uns konzentrieren, wenn wieder alles möglich ist? Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne eine produktive Nachdenklichkeit.



Sicherheiten loslassen
Irgendwann werden wir unser gewohntes soziales Leben wieder aufnehmen. Wir werden uns herzlich die Hände schütteln und uns umarmen, gewiss auch das Leben genießen. Nachgeholte Feiern werden uns besonders tief berühren. Eine Erfahrung aber wird uns bleiben: Unser Alltag kann von einem Tag auf den andern umgestürzt werden und das in Deutschland, einem der sichersten Länder dieser Welt. In uns wird zurückbleiben, dass das Leben immer gefährdet ist. Menschen in Not werden für uns nicht länger die anderen sein, die es eben getroffen hat. Wir werden neu wissen, was immer klar war. Diese Welt bietet nicht den Schutz und die Geborgenheit, die wir brauchen, um uns existentiell aufgehoben zu fühlen. Deshalb ist unser Leben ein Wandern durch diese Welt hindurch, wir sind auf dem Weg in das Reich Gottes.


Ich wünsche mir, dass das unseren Glauben verändert. Mutiger könnten wir werden, um das zu leben, was uns im Glauben an Jesus Christus wichtig geworden ist. So, wie wir jetzt neue Formen der Kommunikation aufnehmen, könnten wir auch in anderen Bereichen unserer Arbeit alternativ denken und handeln. Vielen von uns sind unterschiedlichste Aspekte dessen, was Jesus Christus als Merkmale des Reiches Gottes bezeichnet hat, wichtig. Einiges davon leben wir, anderes scheint nicht recht in unseren Gemeinde- und Lebensalltag zu passen. Dem Unpassenden Platz zu verschaffen, ist oftmals mit Unsicherheit verbunden. Wir wissen noch nicht, wie es sich bewähren wird. Wir haben Angst das Vertraute darüber zu verlieren. Werden wir jetzt risikofreudiger?

„Kirche die weitergeht“ haben wir die „Initiative Missionarischer Aufbrüche“, mit der wir Pilotprojekte des Glaubens und der Gemeinschaft unterstützen, jetzt genannt. Darin drückt sich das Vertrauen aus, dass es mit der Kirche in jedem Falle weitergehen wird. Aber eben nicht nur im Sinne eines schlichten Fortführens. Grenzen sollen überschritten und Neues gewagt werden.


Festigkeit gewinnen
Das Leitwort für diesen Brief bezieht sich auf kommende Verunsicherungen und auf Enttäuschungen im Blick auf nicht erfüllte Erwartungen. Jesus Christus geht davon aus, dass es Ereignisse geben wird, die das Potenzial haben, uns tief zu erschüttern. Eine ältere Frau hat mir in diesen Tagen gesagt: „Es kann ganz schnell zu Ende gehen.“
Deshalb stellt sich am Ende dieses Osterbriefes noch einmal die grundsätzliche Frage nach dem, was uns Halt geben kann.


Zum Dienstbeginn habe ich den kleinen Aufsatzband von Jürgen Moltmann „Wer ist Christus für uns heute?“ geschenkt bekommen. Ich lese ihn in ganz kurzen Absätzen und gewinne daraus Kraft und tiefe Einsicht. Besonders berührt mich, dass Moltmann alles, was unseren Glauben ausmacht und was uns irgendwie betreffen könnte, an der Person von Jesus Christus festmacht. Ich zitiere nur einen kleinen Abschnitt: „Untrennbar gehören beide zusammen: Jesus und das Reich Gottes, das Reich Gottes und Jesus. Jesus bringt das Reich Gottes auf seine einzigartige Weise zu uns Menschen und führt uns in die Weite und Schönheit des Reiches hinein. Und das Reich Gottes macht Jesus zum Christus, zum Heiland und zum Befreier für uns alle.“


Manches wird uns gerade genommen, anderes lernen wir neu schätzen. Es gibt viel Unsicherheit und manche Sorge. Erschüttert wird das, was erschüttert werden kann. Demgegenüber aber steht ein personaler Glaube. Wir sind nicht gegründet in den Lehrsätzen unserer Kirche. Auch unsere ganz persönlichen Erkenntnisse können in Belastungsproben wegbrechen. Die äußeren Verhältnisse des kirchlichen Lebens haben nicht die Verheißung, alle Zeiten zu überstehen und unser Stützen auf irdische Sicherheiten wird in der Krise bloßgestellt.


Jetzt kommt es mehr denn je darauf an, ob wir in Jesus Christus selbst gegründet sind. Die Verbindung mit seinem Leiden, Sterben und Auferstehen ist uns mit der Taufe längst geschenkt worden. Im Glauben ergreifen wir sie jetzt neu! Damit kann Ostern dieses Jahr zu einem besonderen Erlebnis werden: Wir vollziehen vorwegnehmend, dass nach der Krise ein neues Leben beginnt. Dieses neue Leben wird nicht nur eine Rückkehr zum Gewohnten sein, sondern eine andere Qualität haben. Ich bin gespannt, wie sich das ausdrücken wird!


Liebe Schwestern und Brüder, mit diesen Zeilen wende ich mich nicht nur an die Pfarrerinnen und Pfarrer oder hauptberuflich bzw. ehrenamtlich Mitarbeitenden, sondern an alle Glieder unserer Landeskirche. Ich freue mich, dass wir im Glauben miteinander verbunden sind. Gemeinsam freuen wir uns über das, was wir an Segen erleben. Gemeinsam tragen wir auch die Schwierigkeiten und Herausforderungen, die uns zugemutet werden. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Treue zu unserer Kirche! Sie drückt sich darin aus, dass Sie einfach dabeibleiben, sich beteiligen, mit Ihren Möglichkeiten einbringen oder intensiv mitarbeiten.


Seien Sie an diesem besonderen Osterwochenende auch besonders gesegnet.
Ich bete dafür, dass Sie dem Gekreuzigten und Auferstandenen begegnen.
Herzlich verbunden

Ihr
Tobias Bilz
Landesbischof

Offene Kirchen

Offene Kirchen

Zum Stillen Gebet, zur Andacht und um Gott nahe zu sein, sind unsere Kirchen geöffnet:

in Dorfchemnitz:
am Karfreitag um 15:00
am Ostersonntag von 6:30-17:00 Uhr
am Ostermontag von 10:00- 17:00 Uhr
und bis auf weiteres an jedem Sonntag 10:00 Uhr

in Voigtsdorf:
am Karfreitag um 15:00
am Ostersonntag und Ostermontag von 10:00 – 17:00 Uhr
und bis auf weiteres an jedem Sonntag 10:00 Uhr

In den anderen Orten beachten Sie bitte die entsprechenden Aushänge.
Generell gilt: Das Glockengeläut zu Sonn- und Feiertagen läd zum stillen Gebet in der Kirche und zur Hausandacht zu Hause ein.