Autor: Philipp Pohle

Nachholtermin Online-Bibelwoche

Nachholtermin Online-Bibelwoche


Thema: Bibelwoche von Markus Köber
Uhrzeit: 6.Apr..2022 07:30 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

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Pfr. Markus Köber / Mittelstr. 1 / 09619 Mulda / Tel. 037320-1500 (AB)

Ev.-Luth. Emmauskirchgemeinde Großhartmannsdorf / Hauptstr. 125 / 09618 Großhartmannsdorf

Seelsorgebereich Zethau und Mulda-Helbigsdorf / www.kirche-grosshartmannsdorf.de

Vertretung für die vakante 1. Pfarrstelle im Schwesterkirchverhältnis seit 1.3.2022

Hilfe für ukrainische Geflüchtete

Hilfe für ukrainische Geflüchtete

Auf dieser Seite finden Sie Informationen wie Sie mit unserer Kirchgemeinde Geflüchtete unterstützen können.

auch unsere Gemeinde bereitet sich auf mögliche Hilfen vor. Pfr. Pohle sammelt und koordiniert mögliche Hilfsangebote Ihrerseits z.B. Fahrdienste, Unterkunft, Begleitung bei Behörden, eigene Unterbringungsmöglichkeiten. Bitte schreiben Sie im Falle Ihrer Bereitschaft eine E-Mail an philipp.pohle@evlks.de mit ihren Kontaktdaten und welche Form der Hilfe Sie sich vorstellen können. Ich werde dann im gegebenen Fall Sie kontaktieren.

Sachspenden

Bitte geben Sie Sachspenden nur nach direkter Rücksprache mit uns ab. Auf der Homepage finden sie den aktuellen Hilfsbedarf.

Gut erhaltene Kleider und Schuhe, Decken und Bett-, Tisch und Badwäsche können Sie bei Familie Janzen abgeben (Halbe Metze 5 Friedenshof 09544 Cämmerswalde; Tel: Günter J. 037327 83422; Tel. Jutta J. 037327 83421)

Geldspenden, auch wenn sie für unsere Kirchgemeinde gedacht sind, bitten wir auf das Spendenkonto unseres Kirchenbezirks Freiberg zu überweisen. So können die Gelder zielgerichtet an die Kirchgemeinden verteilt werden, die es brauchen. Wir greifen als Kirchgemeinde auf diese Gelder im Bedarfsfall ebenfalls zu. Bitte nutzen Sie zur Überweisung diese Kontoinformationen: Kassenverwaltung Pirna IBAN: DE42 3506 0190 1617 2090 51; BIC: GENODED1DKD; Verw.-Zweck: RT 1300 – Ukrainehilfe

Wenn Sie darüber hinaus für Hilfe für Ukrainer spenden möchten, können Sie das über die Diakonie Katastrophenhilfe tun: https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spende

Evangelische Bank | IBAN: DE68520604100000502502 | BIC: GENODEF1EK1

Friedensgebete in ganz Sachsen

Friedensgebete in ganz Sachsen

DRESDEN – Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine und des Krieges, der ganz Europa in Erschrecken versetzt, laden Kirchgemeinden in ganz Sachsen zu Friedensgebeten ein. Landesbischof Tobias Bilz hatte dazu aufgerufen und betont: „Beten und Tun sind unsere ureigenen Möglichkeiten, als Christinnen und Christen in dieser Welt Verantwortung zu übernehmen.“ Dabei verwies er auf die Erfahrungen der Friedensbewegung und der friedlichen Revolution.
Im gestrigen Ökumenischen Friedensgebet in der Dresdner Frauenkirche (27.02.2022) sagte Landesbischof Bilz: „Als Christen tun wir das, was dem Wesen unseres Glaubens entspricht: Wir durchbrechen die Logik des Krieges, indem wir über alle Frontlinien hinweg mit denen in Verbindung sind, die unseren Glauben teilen oder Frieden stiften wollen. Und wir wenden uns an Gott, von dem wir glauben, dass er die Herzen der Menschen lenken kann, auch die der Mächtigen, die ihre Füße auf das harte Pflaster des Krieges gesetzt haben. Wir beten voller Vertrauen, dass Gott auch jetzt noch der Herr der Lage ist und bitten ihn, die Waffen zum Schweigen zu bringen. Und wir bitten Gott um Schutz und Geborgenheit für alle, die jetzt vom Krieg betroffen sind und ihr Schicksal in seine Hand legen.“

Holocaust-Gedenktag mit Erinnerung, Führung, Orgel und Theater

Holocaust-Gedenktag mit Erinnerung, Führung, Orgel und Theater

Holocaust-Gedenktag mit Erinnerung, Führung, Orgel und Theater

Zu vier Programmpunkten – von Gedenkveranstaltung über Führung und Orgelspiel bis hin zu einer Theatervorstellung – lädt Freiberg am Donnerstag, 27. Januar, zum internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts ein.

„Wir gedenken euer an diesem Tag“ – so beginnt ein Gedicht, das Freiberger Gymnasiasten zum 27. Januar, dem Tag der Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, verfasst haben. Die Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums tragen diesen und weitere Texte bei der offiziellen Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof Himmelfahrtsgasse am 27. Januar um 11 Uhr vor. Auf Einladung des Oberbürgermeisters Sven Krüger stellen die Zehntklässler dar, wie noch heute an die Menschen, die unter der NS-Gewaltherrschaft gelitten haben, erinnert werden kann. Bei dem Termin legt Oberbürgermeister Krüger einen Kranz am Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus sowie am Mahnmal für die Gefallenen der Roten Armee nieder.

Weitere Programmpunkte am Holocaust-Gedenktag in Freiberg:

15.30 Uhr | Treffpunkt: Rathauseingang Obermarkt
Freiberger Stolpersteine
Führung durch Mitglieder des Freiberger Zeitzeugen e.V., Anmeldung erbeten unter kontakt@freiberger-zeitzeugnis.de

17.00 Uhr | Freiberger Dom St. Marien
Orgelkompositionen jüdischer Komponisten sowie Texte zum aktuellen Anlass.
Orgel: Clemens Lucke
Sprecher: Pfr. Dr. Michael Stahl
Eintritt frei!

19.30 Uhr | Theater am Buttermarkt


„Heute abend: Lola blau“
Restkarten

Die Durchführung der Veranstaltungen erfolgt unter Einhaltung der geltenden Coronaschutzverordnungen.

www.schalom-freiberg.de

Gebet in Gottesdiensten für den Frieden

Gebet in Gottesdiensten für den Frieden

Am 30.01.2022 laden wir zu Gottesdiensten ein, bei denen für den Frieden in unserer Gesellschaft während der Coronapandemie gebetet wird. Die Gottesdienste finden 8:30 in Clausnitz und 10:00 in Rechenberg statt.

Gerade in den letzten Monaten ist das Wort „Corona“ und der Umgang damit zu einem starken Reizwort geworden. Ängste vor der Wirkung des Virus, Angst vor Maßnahmen gegen ihn, Frust und Enttäuschung über Einschränkungen oder öffentliche Bekundungen, zusätzliche Belastungen im Alltag gehen bei vielen nicht spurlos vorüber. In den Familien, Kollegien, im Freundeskreis wird darüber gesprochen oder auch gestritten. Dabei sind Meinungen und Überzeugungen häufig fest und gegensätzlich. In den Gottesdiensten für den gesellschaftlichen Frieden nehmen wir die Klage über unsere Situation auf. Wir bringen sie vor Gott und bitten ihn um Frieden. Wir bitten um seine Hilfe in aller Verschiedenheit doch einen gemeinsamen Weg zu finden.

Die Friedensgebete finden zurzeit an verschiedenen Orten unseres Kirchenbezirkes und auch in anderen christlichen Gemeinden statt.

Falls Sie verhindert sind oder privat beten wollen, finden Sie hier den Ablauf.

Vorübergehend geschlossen

Vorübergehend geschlossen

Vom Montag, den 9. August, bis Freitag, den 13. August, ist das Pfarrbüro in Clausnitz vorübergehend geschlossen.

Bitte wenden Sie sich an unsere Mitarbeiterinnen in Sayda, Sprechzeiten mittwochs 15 -17:30 Uhr, Telefonnummer 037365 1227 oder in Dorfchemnitz, dienstags 13 -16:30 Uhr, Telefonnummer 037320 1567.
Dort ist jemand für Ihr Anliegen da.

Danke für Ihr Verständnis.

Steffi Geyer, Pfarramtsverwaltung.

Andacht zum 7.Sonntag nach Trinitatis Mat. 13,47-50

Andacht zum 7.Sonntag nach Trinitatis Mat. 13,47-50

Es ist nun Sommer. Die Sonne scheint warm hernieder und so mancher wünscht sich schon ans Meer! Begleiten wir mal Jesus und seine Jünger ein Stück.
Auch Jesus und seine Jünger laufen am See Genezareth entlang.
Hier in Galiläa ist Jesus zu Hause und kennt sich gut aus. Eine Menge Leute folgen ihm; alle wollen hören, was er sagt. Die Jünger fragen ihn: „Jesus erzähl uns noch mehr vom Reich Gottes, was hier auf dieser Erde
beginnt, wenn Gott Seine Herrschaft aufrichten wird.“
Jesus bleibt stehen und sieht sich um. Hinter ihm auf dem See sind viele Fischer mit ihren Booten unterwegs und fangen Fische. Jesus fängt an, zu erzählen: „Ihr wollt wissen, wie das mit dem Reich Gottes ist? Das Himmelreich ist wie ein Schleppnetz, es wird vom Boot aus ausgebreitet und damit fängt es alle möglichen Fische und Wassertiere, die im See sind. Dann setzen sich die Fischer hin und sortieren die guten essbaren in Gefäße und die schlechten und ungenießbaren werden weggeworfen. So ist es auch mit dem Himmelreich, es betrifft alle Menschen. So wird Gott am Ende der Welt die Bösen von den Gerechten trennen.“ Huch“, denkt ein Jünger, „kein Mensch ist doch immer nur ein guter Fisch. Jeden Tag denken oder sagen wir doch auch böse Sachen; sind wir deshalb schlechte Fische?“ Jesus antwortet: „Gott weiß, dass in jedem Menschen Gutes und Böses steckt“.
Aber Gott richtet uns nicht nach unseren Taten. Wer vor Gott gut und gerecht sein will, muss erkennen, dass er von sich aus nie gut werden kann. Er braucht dazu immer Gottes Hilfe. Dazu hat Gott mich auf die Erde geschickt. Wenn ihr mir vertraut und mit mir lebt, dann seid ihr vor Gott gerecht. Einer fragt: „Warum erzählst du uns dann, wir sollen unsere Feinde lieben, unseren Bruder nicht beschimpfen und immer Gottes Willen tun?“ Jesus sagt:“ Ich lade euch ein, mit mir zu leben, damit ihr lernt, Gutes zu tun. In den Himmel kommen wir nicht wegen der guten Taten, sondern weil Gott uns für immer bei sich haben will. Aber Gott will, dass wir wirklich neue Menschen werden. Wenn er uns rechtfertigt, dann hilft er uns auch, als Gerechte zu leben. Gott gibt uns immer wieder die Chance, neu anzufangen und es gut zu machen.“
So könnte ein Gespräch Jesu mit seinen Jüngern ausgesehen haben.
Ein kurzes Gebet: „ Gott du bist unser Vater – hilf uns, als deine Kinder zu leben. Du bist heilig — mach du uns auch heil und heilig. Hilf uns, so zu leben, wie es dir gefällt. Gib uns, was wir brauchen und vergib uns, was wir falsch gemacht haben. Hilf uns, anderen zu vergeben, die uns Böses angetan haben. Geh mit uns in diesen Tag und in die neue Woche. Segne und behüte uns. Amen.
In diesem Sinne, wir sehen uns bestimmt in Gottes Reich wieder.
Ihre GP A. Schenk

„Ein alltägliches Wort“

„Ein alltägliches Wort“

Liebe Leser des Gemeindebriefes.
Manchmal stößt man auf Worte unserer Alltagssprache und fühlt sich eingeladen oder gar genötigt, über Sinn und Bedeutung eines solchen Wortes tiefer nachzudenken. Mir geht es gerade mit dem Wort GEWISSEN so.
Obwohl in meiner Bibel dieses Wort relativ spät (auf Seite 493) zum ersten mal auftaucht, finde ich es in unausgesprochener Form schon viel früher, in der wunderbaren Geschichte von Adam, Eva, Gott und der Schlange. Da wird dem Paar dringend geboten, nicht vom BAUM DER ERKENNTNIS zu essen! Aber es kam, was kommen musste. Dem Ratschlag der Schlange folgend wurde eben doch vom Baum genascht, die Augen der Menschen waren nun geöffnet, zu unterscheiden zwischen GUT und BÖSE. Das Unheil nahm seinen Lauf – bis heute. Wie schön könnte unser Leben sein! Hätte es doch diesen fatalen Vorfall im Paradies nie gegeben!
Aber ERKENNTNIS bringt WISSEN mit sich. So sind wir alle zu WISSENDEN und MITWISSERN geworden und haben nun – ob wir wollen oder nicht – ein GEWISSEN! Zugegeben: das ist mitunter eine echte Last und ich beneide manchmal die sorglosen, “gewissenlosen“ Tiere, die einfach ihrem gottgegebenen Instinkt folgen dürfen.
Was sind das für Dinge, die unser Gewissen rühren? Eine offensichtliche Ungerechtigkeit? Die freundliche Mahnung eines wohl-wollenden Mitmenschen? Eine Predigt? Bilder von hungernden Kindern? Eine eigene Untat, die lieber nicht ans Licht kommen sollte? Das beherzte Handeln eines Anderen, der etwas tut, was ich eigentlich auch tun sollte, mich aber nicht traue? Der unsympathische Typ, der mir mit seiner Existenz einen Spiegel vorhält?
All das hat bei mir schon irgendwann einmal ins “Schwarze“ getroffen. Doch es gibt etwas, das kommt – ich weiß nicht recht warum – immer wieder. Ein Gedicht, das ich als ca.13-jähriger Schüler gelernt habe, pikst mir regelmäßig ins Gewissen.
Hier ist es. Und es ist wie immer und zu allen Zeiten brandaktuell:
„Ferientag eines Unpolitischen“
Der Postbeamte Emil Pelle
hat eine Laubenlandparzelle,
wo er nach Feierabend gräbt
und auch die Urlaubszeit verlebt.
Ein Sommerläubchen mit Tapete,
ein Stallgebäude, Blumenbeete.
Hübsch eingefasst mit frischem Kies,
sind Pelles Sommerparadies.
Zwar ist das Paradies recht enge
mit fünfzehn Meter Seitenlänge;
doch pflanzt er seinen Blumenpott
so würdig wie der liebe Gott.
Im Hintergrund der lausch’gen Laube
kampieren Huhn, Kanin und Taube
und liefern hochprozentgen Mist,
der für die Beete nutzbar ist.
Frühmorgens schweift er durchs Gelände
und füttert seine Viehbestände.
Dann polkt er am Gemüsebeet,
wo er Diverses ausgesät.
Dann hält er auf dem Klappgestühle
sein Mittagsschläfchen in der Kühle.
Und nachmittags, so gegen drei,
kommt die Kaninchenzüchterei.
Auf einem Bänkchen unter Eichen,
die noch nicht ganz darüber reichen,
sitzt er, bis dass die Sonne sinkt,
wobei er seinen Kaffee trinkt.
Und friedlich in der Abendröte
beplätschert er die Blumenbeete
und macht die Hühnerklappe zu.
Dann kommt die Feierabendruh.
Er denkt: Was kann mich noch gefährden!
Hier ist mein Himmel auf der Erden!
Ach, so ein Abend mit Musik,
da braucht man keine Politik!
Die wirkt nur störend in den Ferien,
wozu sind denn die Ministerien?
Die sind doch dafür angestellt,
und noch dazu für unser Geld.
Ein jeder hat sein Glück zu zimmern.
Was soll ich mich um andre kümmern?
Und friedlich wie ein Patriarch,
beginnt Herr Pelle seinen Schnarch.“

Dieses Gedicht schrieb Erich Weinert im Jahr 1930. Knapp drei Jahre später kam Hitler an die Macht.
Vielleicht treibt auch Sie manchmal die Frage um: Welchen Stellenwert hat Politik im Rahmen des christlichen Glaubens?
Als Anregung möchte ich uns noch zwei Zitate mitgeben:
„…Auch Christen sollen sich nicht aus der Pflicht stehlen, ihrerseits eine politische Ethik zu formulieren, die mit den ethischen Werten in der biblischen Offenbarung übereinstimmt. Diese Werte sollen das öffentliche Leben durchdringen, wie Hefe den Teig…“
(Dr. Renè Padilla, Lateinamerikanischer Theologe und Pastor).
„….Zu den politischen Institutionen seiner Zeit äußert Jesus nur verhüllte Kritik, entwickelt aber Strategien gewaltfreien Widerstands. Jesu Schülergruppe selbst erscheint als Gegen-Gesellschaft zu den soziopolitischen Verhältnissen. …“
(Stefan Schreiber, „Der politische Jesus“, Münchener Theologische Zeitschrift)
Nehmen wir diese Denkanstöße ruhig mit in den Garten, um zwischen Blumen und Radieschen alles im
Herzen zu bewegen.
Frohe, gesegnete Sommerwochen wünscht
Kantor Christian Domke.